Oman - Zwei tolle Monate, ein Fazit

Kathleen

 

 

Wenn man von den Emiraten aus in den Oman einreist, wird man verheißungsvoll mit Bildern von Sandstränden, Steilküsten, Festungen, Bergen und Delfinen begrüßt.

 

Man sagt, Oman - there beauty has a home.

 

 

 

 

Nach zwei tollen Monaten hat uns leider die Hitze aus diesem tollen Land vertrieben. Wir hätten ansonsten gerne, durch kurze Aus- und Wiedereinreise, unser Visum um einen weiteren Monat verlängert und wären dann sicherlich auch durch die Berge rund um Nizwa und Mussandam im Norden gefahren. So heben wir uns dies nun für einen nächsten Besuch auf. Diesen wird es mit Sicherheit irgendwann geben. Der Oman ist ein wunderschönes Reiseland. Allerdings auch ein Land im Aufbruch. Es heißt also durchaus schnell sein, um den Oman kennenzulernen bevor er sich vollkommen verändert.

 

 

 

Noch fliesst das Öl, aber für die Zeit danach, wird gerade der Tourismus ausgebaut. In Salalah wurde der gesamte Strand aufgeschüttet und auf der Hälfte der Strecke zwischen dort und Muskat wird mit Duqm eine vollkommen neue Stadt aus dem Boden gestampft. Hoffen wir auf eine sanfte Veränderung und einen sanften Tourismus! Schon jetzt haben wir starke Unterschiede zwischen dem Süden des Landes und der Region im Grossraum Muskat gesehen. Im Süden haben wir noch die einsamen wunderschönen Sandstrände besucht und wenige Touristen getroffen. Weiter im Norden waren die typischen Rundreisenden unterwegs. Jeder zweite mit der gleichen Tour, ohne Zeit das Land und seine Bewohner wirklich kennenzulernen. Schade, denn man vergibt sich wirklich etwas.

 

 

Die Menschen sind freundlich, hilfsbereit und interessiert, aber sie verstehen es auch auf sehr angenehme Art und Weise Abstand zu halten und uns unseren Freiraum zu lassen.

Wir fühlten uns zu keiner Zeit bedrängt, gerade auch weil die Kinder trotz ihrer blonden Haare keine endlosen Foto- oder Anfass-Orgien über sich ergehen lassen mussten.

 

 

Wir hatten tolle Begegnungen im Oman an die wir gern zurückdenken. Die unseren Aufenthalt hier besonders gemacht haben!

Salem, Anwer, Yussuf, die Familie von Yassir um nur einige zu nennen.

 


 

Die Kleidungsvorschriften sind für ein arabisches Land locker und es ist leicht, sich anzupassen.

 

Befremdlich ist nach wie vor, dass die Familien in den ländlichen Regionen ihre Zeit oft getrennt nach Geschlechtern verbringen. Trotz grösster Mühe und Nachfrage konnten wir den Grund dafür nicht erkennen, bzw. uns den Vorteil niemand hinreichend vermitteln.

 

 

 

Ebenso befremdlich ist, dass anscheinend die wenigsten Omani wirklich arbeiten. Dies scheint den Gastarbeitern, die auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten sind, vorbehalten zu sein. Leider haben wir auch oft beobachtet, wie omanische Auftraggeber mit ihren eingewanderten Arbeitern umgehen. Nette Arbeitgeber würden wir sie nicht zwangsläufig nennen. Zumindest haben wir durchaus anderes beobachtet. Inwieweit diese Momentaufnahmen richtig sind, wissen wir nicht.

 

 

 

 

Die Landschaft ist wunderschön. Tolle Berglandschaften, beeindruckende Steilküsten und wunderschöne Sandstrände mit kristallblauem Wasser. Wüsten, Wadis, die Insel Masirah und Festungen.


 

 

 

Die beschauliche Hauptstadt Muskat.


 

 

 

 

 

Delfine, Schildkröten, Flamingos, bunte Fische. Irgendwie ist alles vertreten und lädt zum Entdecken ein.

 


 

 

Ein tolles Land was den weiten Weg dorthin auf jeden Fall wert ist! Wir kommen gern wieder!

 

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